dt. Sängerin (lyrischer Sopran und Koloratursopran); Kammersängerin; zunächst Schlagersängerin, Musikfilme; dann Auftritte u. a. an der Wiener Volksoper, der Wiener Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen; auch Sprechrollen, u. a. am Berliner Kurfürstendamm-Theater
* 10. August 1931 Berlin
† 21. April 2022 Wien
Herkunft
Renate Holm (eigtl. Franke) wurde 1931 in Berlin geboren. Schon als Kind zeigte sie große Neigung und Begabung für den Gesang und wirkte in verschiedenen Schüleraufführungen als Solosängerin mit. Vierzehnjährig begeisterte sie als Sopransolistin in Haydns "Jahreszeiten". Um Verwechslungen mit der Schlagersängerin Renée Franke auszuweichen, nannte sie sich Holm.
Ausbildung
Nach dem Schulbesuch absolvierte H. zunächst eine Ausbildung als zahnärztliche Assistentin, studierte jedoch nebenher Gesang bei Maria Ivogün und Waltraut Waldeck in Berlin (1950-1952) sowie später bei Maria Hittorff in Wien.
Wirken
Bei einem öffentlichen Probesingen des Rundfunksenders RIAS Berlin schnitt H. mit dem "Lied der Nachtigall" so blendend ab, dass man danach eigens für sie ein "Schwipslied" komponierte. In der Folge reüssierte sie zunächst als Schlagersängerin und machte von 1953 bis 1957 eine Filmkarriere als Star in rd. 15 Musikfilmen (u. a. "Fräulein vom Amt", "Wunschkonzert", "Wo die Lerche singt"). Daneben trat sie in Operetten auf.
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